Nach einem Ruhetag machten wir uns auf in Richtung Tayrona Nationalpark. Im Park befinden sich einige der schönsten Strände Kolumbiens und wir wollten uns dies natürlich nicht entgehen lassen.
Um zu den Stränden zu gelangen, mussten wir allerdings einiges an harter Arbeit leisten. Bei beinahe 40°C und extrem hoher Luftfeuchtigkeit liefen wir während 1.5 Stunden durch Urwald und vorbei an wunderschönen Stränden. Auf dem Weg kamen wir an einer kleinen Bäckerei mitten im Urwald vorbei und staunten nicht schlecht, als wir an der Wand Schweizer- und YB Fahnen hängen sahen. Als waschechter YB Fan konnte sich Anna fast nicht mehr einkriegen und wir erfuhren vom Besitzer, dass seine Tochter in der Schweiz lebt und familiäre Beziehungen zu einem YB Spieler bestehen (welche genau haben wir leider nicht verstanden).
Nach einer Stärkung mit Brot und frisch gepresstem Orangensaft ging es weiter nach “Cabo San Juan“, wo Hängematten und Zelte gemietet werden können. Wir entschieden uns für Zelte, da die Hängematten über keinerlei Moskitoschutz ferfügten und wir in den vergangenen Tagen schon mehr als genug verstochen wurden. Sofort machten wir uns auf zum Strand und genossen das Bad im warmen Wasser, bevor uns ein heftiges Gewitter ins Restaurant verbannte, wo wir den Rest des Abends mit Kartenspielen verbrachten.
Schon früh wurden wir am nächsten Morgen aus den Zelten getrieben, da die Sonne schon unerbärmlich wärmte. Nach einem weiteren Schwumm im Meer und Frühstück unter der YB-Fahne machten wir uns auf den beschwerlichen Rückweg nach Cartagena, wo wir nach 12 Stunden wandern, Taxi- und Busfahren erschöpft ankamen.
In Cartagena trennten sich dann nach 2,5 tollen Wochen die Wege unserer kleinen Reisegemeinschaft: Tamara flog zurück in die Schweiz, wo sie Freunde und Familie mit ihrer frühzeitigen Heimkehr überraschte. Anna & Martina reisten weiter nach Medellin, Salento und Bogota. Ich hatte mich entschieden, der Hitze der Karibik zu entfliehen und Kolumbien schweren Herzens zu verlassen.
Am 25. August flog ich via Lima nach Arequipa im Süden Peru‘s. Da ich vor 2,5 Jahren schon einmal da war und die Region schon gut kenne, plane ich nur einen kurzen Stop in Peru ein, um mich etwas an die Höhe zu gewöhnen, bevor es nach Bolivien weiter geht.
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