Sunday, 16 May 2010

Tokyo (G)


Am Tag nach meiner Ankunft in Japan hatte ich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf Tokyo bekommen und freute mich um so mehr auf einen fünftägigen Aufenthalt, bevor mich der nächste Flieger nach Australien bringen würde. Ausgestattet mit Tips von Freunden zu Hause und den Erfahrungsberichten anderer Reisenden machte ich mich auf, die riesige Stadt zu erkunden - meine “To Do“-Liste war riesig. Die einzelnen Stadtteile Tokyo’s sind gross genug um dort jeweils einen vollen Tag mit dicht gedrängtem Programm zu verbringen. Dafür hatte ich leider nicht genug Zeit und beschränkte mich daher auf einige grosse Bezirke, die ich mir dafür etwas genauer anschaute.

In Shibuya schaute ich mir die wohl berühmteste Kreuzung Japans an. Wenn die Ampel auf grün springt, machen sich jeweils tausende Menschen auf den Weg, die Fussgängerstreifen in alle Richtungen zu überqueren. Eine Fussgängerbrücke bietet einen idealen Ausblick auf das hektische Spektakel und schon alleine das Überqueren der Strasse ist einen Ausflug nach Shibuya wert. Daneben bieten zahlreiche Einkaufstempel ihre Waren feil.


Shibuya Crossing vorher und nachher


Mit Daniel aus Deutschland machte ich mich frühmorgens auf den Weg zum Tsukiji Fischmarkt - dem grössten Fischmarkt der Welt. Auf dem riesigen Gelände werden jeden Morgen tausende Tonnen Fisch umgeschlagen und der für den Transport eingefrorene Thunfisch versteigert. Leider konnten wir uns die Thunfisch-Auktion nicht anschauen, da sie temporär für Besucher gesperrt war. Trotzdem gab es jede Menge interessantes und kurioses zu sehen. Zum Frühstück gönnten wir uns schliesslich ein gutes Stück Thunfisch – frischer kann man Sushi wohl nicht essen.



Ein weiteres interessantes Quartier ist Akihabara, berühmt für die riesige Auswahl an Elektronischen Geräten sowie die grosse Konzentration an Spielsalons und Comic/Mangaläden, die auf 6-7 Stockwerken Mangabücher, DVDs und Spielzeug verkaufen. Einige Mangafans laufen dann auch in den Kostümen ihrer Comic-Helden rum und die Strassen sind nachts hell erleuchtet von all den Werbeplakaten.

Neben all diesen Aktivitäten durfte das leibliche Wohl natürlich nicht zu kurz kommen. Daniel und ich trafen uns mit Katz, der uns in ein typisch Japanisches Restaurant führte. Auch den Volkssport Karaoke hab ich natürlich ausprobiert, mit einem Dutzend anderen Reisenden verbrachte ich einen lustigen Abend in einem kleinen Raum mit Sofa, TV und zwei Mikrofonen - Karaoke in Japan wird typischerweise nicht vor Fremden gesungen.


Katz, Daniel & ich beim Abendessen

3 comments:

  1. jaja beat

    was tut denn der "tun"-fisch? vor allem: wie soll er schwimmen ohne das so wichtige "h"? he? sag mir das mol, hoesch...

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  2. d Shibuya-Grizzig wirdi mir jo nid mitm vello adue, nid. ha scho do angscht, dass mi d laschtis ieberfahre...
    aber karaoke miesste mer denn scho wieder mol biete, wenn wieder zrugg bisch NACH MIM GEBURTSTAG!!!!

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  3. Ja ja, ist ja schon geaendert, muss wohl wieder mal zurueck in ein deutschsprachiges Land um die Sprache neu zu erlernen...

    Und was cha ich derfuer, dass Du scho so frieh im Johr Geburtstag hesch :-)

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